Regie: Sergio Corbucci
Beinahe blind...
Vor seinem Durchbruch mit dem Kultfilm "Django" drehte Regisseur 
Sergio Corbucci bereits zwei andere Italowestern. "Minesota Clay" 
entstand 1964, "Ringo mit den goldenen Pistolen" einige Monate später. 
Durch Genremeisterwerke wie "Mercenario" oder "Leichen pflastern seinen 
Weg" ist 1990 in Rom verstorbene Filmemacher gleich nach Sergio Leone 
der einflussreichste Regisseur im Genre des Eurowestern.
"Minesota Clay" ist sozusagen auch durch den riesigen Erfolg von 
Leones "Für eine Handvoll Dollar" entstanden. Corbuccis Film war aber 
lange nicht so erfolgreich wie sein Vorbild. In der Hauptrolle ist der 
US-Star Cameron Mitchell zu sehen, der öfters in Italien drehte und vor 
allem auch in der Rolle des "Onkel Buck" in der Westernserie "High 
Chaparall" bei den deutschen Fernsehzuschauern bekannt wurde.
Die Geschichte spielt im Jahr 1883. Minesota Clay (Cameron 
Mitchell) wurde vor einigen Jahren wegen eines Mordes verurteilt, den er
 nicht beging. Es gibt zwar ein Zeuge, der die Unschuld von Minesota 
Clay bezeugen könnte, doch der hat damals vor Gericht nicht ausgesagt. 
Der einstige Revolverheld sitzt im Dunner Labor Camp, einem 
Arbeitslager. Clay hat inzwischen mit gesundheitlichen Problemen zu 
kämpfen. Sein Augenlicht schwindet - und damit auch seine Fertigkeit mit
 der Pistole. Er ist aber immer noch entschlossen seine Unschuld zu 
beweisen und eines Tages gelingt ihm auch die Flucht. Sein Ziel ist die 
ehemalige Heimatstadt Mesa Encantada. Dort ist sein ehemaliger Bekannter
 Fox (Georges Riviere) zum Sheriff gewählt worden, weil der als Einziger
 die Stadt vor dem Banditen Ortiz (Fernando Sancho) und seinen Schärgen 
schützen kann. Doch der Beschützer der Stadt ist ebenso ein Terrorist, 
denn er erpresst die Bürger und verlangt riesige Summen an Schutzgeld 
und droht ihnen mit Gewalt, falls sie seinen Forderungen nicht 
nachkommen. Da kommt natürlich der alternde Westernheld gerade recht um 
hoffentlich für Ordnung zu sorgen...
In weiteren wichtigen Rollen sind Ethel Rojo als Estella Diana Martin als Nancy Mulligan, Alberto Cevenini als Andy und Anthonio Cazas als Onkel Jonathan zu sehen. Die Geschichte vom alternden Revolverhelden, der durch ein gesundheitliches Manko seine Fähigkeiten mit dem Colt verlieren könnte, ist nicht neu. Sie wird immer wieder gerne im Westerngenre zum Thema gemacht. Es existieren von "Minesota Clay" zwei verschiedene Enden - eins mit HappyEnd, das Andere nicht. Corbuccis Westerndebüt ist trotz üblicher Zutaten ein solider, gut inszenierter Western.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.  
In weiteren wichtigen Rollen sind Ethel Rojo als Estella Diana Martin als Nancy Mulligan, Alberto Cevenini als Andy und Anthonio Cazas als Onkel Jonathan zu sehen. Die Geschichte vom alternden Revolverhelden, der durch ein gesundheitliches Manko seine Fähigkeiten mit dem Colt verlieren könnte, ist nicht neu. Sie wird immer wieder gerne im Westerngenre zum Thema gemacht. Es existieren von "Minesota Clay" zwei verschiedene Enden - eins mit HappyEnd, das Andere nicht. Corbuccis Westerndebüt ist trotz üblicher Zutaten ein solider, gut inszenierter Western.





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