Samstag, 7. Januar 2023

Django, der Bastard (Per 100.000 dollari ti ammazzo)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Sergio Garrone

Mission Rache...

"Django Il Bastardo" ist ein Spaghetti Western von Sergio Garrone. In den deutschen Kinos lief der Film unter dem Titel "Django und die Bande der Bluthunde". Später wurde wieder umbenannt in "Django, der Bastard". Ein weitere Titel des Films heißt "Höllenhunde - Gehetzt bis zum Verrecken".
Es ist sicherlich nicht die Geschichte, die eine sehr gute Klasse aufweist. Dazu ist eine solche Story schon zu oft erzählt worden. Diese Geschichte eines einsamen Rächers, der aus dem Nichts auftaucht und seine Mission mit eiskalter Präzision bis zum bitteren Ende erfüllt.
Dieser Mann heißt natürlich Django und wird von Anthony Steffen gespielt. Viele Kritiker sehen hier seine beste Rolle in seinem Lieblingsgenre, obwohl "Django kennt kein Erbarmen", "Sartana", "Der letzte Zug nach Durango" oder "Garringo" von vielen Fans geschätzt werden.
Er steht einfach da und erzeugt mit seinem dunklen Outfit und seinem schwarzen Hut für ein gewisses Unbehagen. Tod liegt in der Luft, wenn dieser Mann auftaucht, von dem niemand weiß, wer er ist und was die Gründe für sein Handeln sein könnten. Ausserdem verschwindet der nheimliche Fremde nach seiner Mission fast schon wie ein Geist. Sein Geschick mit dem Colt kann man als unmenschlich gut bezeichnen. Der Mann lässt Kreuze mit einem Namen und dessen Todesdatum anfertigen. Rod Murdock (Paolo Gozlini) ist einer der Männer, dessen Name auf dem Kreuz steht. Murdoch und ein psychopathischer Bruder Luke (Luciano Rossi) terrorisieren schon seit langer Zeit ihren Heimatort Dirty City. Natürlich heuert Murdock eine Horde von Bewaffneten Banditen an, die sich "die Bluthunde" nennen. Aber dieses Aufgebot an Schurken wird Django (Anthony Steffen) nicht davon abhalten seine Kreuze anzufertigen und den Mann, der darauf eingraviert ist, unter die Erde zu bringen...

In einigen Rückblenden erhält der Zuschauer immer wieder einige Puzzleteile, was für ein Motiv Django hat. Natürlich ist es eine lang geplante Rache und in seiner Kluft sieht der Rächer auch sehr düster aus. Das verändert sich während des Showdowns, als Django seinen Hut verliert und er dem Zuschauer auch ein bisschen menschlicher und verletztlicher vorkommt. Die Machart der Inszenierung kann man als staubtrocken bezeichnen und genau darum hebt sich der Rachewestern auch vom Durchschnitt seiner filmsichen Verwandten ab. Als Lukes gepeinigte Frau ist Rada Rassimov zu sehen.

Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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